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Vollstationäre Pflegeeinrichtungen müssen einen Heimbeirat haben. Dieser ist als kollektive Bewohnervertretung der Heimbewohner:innen Ansprechpartner für deren Interessen, da sie häufig nicht mehr für sich selbst sprechen können oder wollen. Der Beirat soll die Bewohner:innen begleiten, Beschwerden und Anregungen entgegennehmen und weiterleiten, und generell mit der Heimleitung in Kontakt bleiben. Eine der wichtigsten Aufgaben des Heimbeirats ist die Mitwirkung bei Entgelterhöhungen.
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Bereits jetzt ist der monatliche Eigenanteil an den Kosten für einen Heimplatz auf einem Niveau, das sich viele Pflegebedürftige nicht mehr oder noch geradeso leisten können. In unserem Beratungsdienst spüren wir derzeit aber eine deutliche Verschärfung der Situation: In den Entgelterhöhungen, die unseren Berater:innen vorgelegt werden, hat sich die durchschnittliche Erhöhung im Vergleich zum Vorjahr in etwa verdoppelt; von etwa 200-300 € auf ungefähr 600 €. In Einzelfällen sehen wir sogar immer wieder Erhöhungen von über 1.000 €.
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Der Bundesgerichtshof hat in seinem Beschluss vom 28. April 2022 entschieden, dass hoheitlich angeordnete Besuchs- und Ausgangsbeschränkungen die Bewohner:innen eines Pflegeheims nicht dazu berechtigen, das Entgelt zu kürzen. Die Beklagte hatte wegen der Corona-Pandemie mehrere Monate bei ihrem Sohn gewohnt, ohne ihr Zimmer im Pflegeheim zu räumen. Gleichzeitig zahlte sie in diesem Zeitraum nur einen Bruchteil des vertraglich vereinbarten Entgelts. BGH, Urteil vom 28.04.2022 – Az.: III ZR 240/21
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Die Veranstaltungsreihe richtet sich an alle, die Interesse an der Beiratsarbeit in Nordrhein-Westfalen haben und tiefer in die Thematik einsteigen möchten – also an Beiräte, Einrichtungsmitarbeiter, Beiratsunterstützer, WTG-Mitarbeiter, Engagierte in der Seniorenarbeit usw. Aufgrund einer Förderung der NRW-Landesregierung ist die Teilnahme kostenfrei.
Start der 13-teiligen Veranstaltungsreihe war Anfang dieser Woche mit einer allgemeinen Einführung. Interessierte können aber noch einsteigen, denn alle Themen sind leicht zugänglich und können unabhängig voneinander besucht werden.
Einzeltermine und Anmeldemöglichkeit finden Sie in
unserem Veranstaltungskalender
mit dem Titel „Online-Beiratsschulung“.
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Der BIVA-Pflegeschutzbund will das Thema „Verbraucherschutz in der Pflege“ weiterhin zu seiner zentralen Aufgabe machen. Das bekräftigten der wiedergewählte Vorsitzende Dr. Manfred Stegger und die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Corinna Schroth und Udja Holschuh auf der Jahreshauptversammlung in Berlin. Sie wurden, wie der bisherige Schatzmeister Walter Pastucha, einstimmig für weitere drei Jahre wiedergewählt.
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Das Wochenmagazin "stern" widmet sich aktuell den in vielen Pflegeheimen angefallenen Entgelterhöhungen. Dazu möchte die Redakteurin Jana Luck direkt mit Betroffenen sprechen – deutschlandweit. Sind Sie oder Ihre Familie von besonders starken Erhöhungen betroffen? Und/Oder sind diese Erhöhungen gar fehlerhaft?
Dann setzen Sie sich mit uns unter
presse@biva.de
in Verbindung. Wir leiten Ihre E-Mail an Frau Luck weiter, die zunächst ein unverbindliches Vorgespräch mit Ihnen führt. Wie eine Veröffentlichung aussieht und ob Zitate anonymisiert werden sollen, kann dann ausführlich besprochen werden.
Frau Luck freut sich auf Ihre Zuschriften.
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Die Altenpflege wird laut einer Prognose des Fachkräftemonitorings bis 2026 insgesamt etwa 77 200 Mitarbeitende benötigen. Die Zahl bezieht sich sowohl auf Fach- als auch auf Hilfs- und Assistenzkräfte. Die Altenpflege gehört damit zu den 36 Berufsgruppen, für die der Bericht große Engpässe identifiziert.
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Nach Übergabe des Teilberichts des unabhängigen Beirats für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf an Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) fordern Arbeiterwohlfahrt und das Zukunftsforum Familie (ZFF) die Einführung von Lohnersatzleistungen für pflegende Angehörige.
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Derzeit leben in Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung, in der Altersgruppe unter 65 Jahren sind es derzeit mit über 100.000 mehr als in früheren Studien. Laut Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) liegt das an der verbesserten Diagnostik und nicht etwa an einer gestiegenen Erkrankungshäufigkeit. Mehr dazu im Informationsblatt zur Häufigkeit von Demenzerkrankungen
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Seit der Einführung der elektronischen Patientenakte (kurz: ePA) im Januar 2021 hat sich gezeigt, dass noch viele Unsicherheiten in Bezug auf Zweck und Nutzung bestehen. Aus diesem Grund entwickelt die Forschungsgruppe Geriatrie der Charité Berlin eine interaktive Lernplattform für die Nutzung der ePA. In einer Studie soll eine erste Version der Lernplattform ePA Coach von den Teilnehmer:innen auf Struktur, Farbgebung, Verständlichkeit und Aufbereitung der Inhalte überprüft werden.
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Seit dem 1. Oktober 2022 bis 7. April 2023 gilt ein neuer Rechtsrahmen für die Corona-Schutzmaßnahmen. Ziel der Neuregelungen ist vor allem der Schutz vulnerabler Gruppen im Herbst und Winter, u.a. wird es eine bundesweite FFP2-Maskenpflicht in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, im öffentlichen Personenfernverkehr und in Arztpraxen geben.
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BIVA-Kritik an der Maskenpflicht in Pflegeheimen finden Sie hier
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In Thüringen wird das Projekt „Agathe“ gegen Einsamkeit im Alter ausgebaut: An drei weiteren Standorten sollen in diesem Jahr Fachkräfte dazu ausgebildet werden, allein lebende und einsame Senioren zu unterstützen und zu vernetzen, um mögliche zukünftige Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern oder sogar zu vermeiden. „Agathe“ soll an Pflegestützpunkte, Besuchsdienste, Quartiersmanagement oder ehrenamtliche Netzwerke anknüpfen.
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Wie das bayerische Gesundheitsministerium mitteilt, ist die neue zentrale Anlaufstelle „Pflege-SOS Bayern“ im ersten halben Jahr nach ihrer Gründung im März 2022 „sehr gut angenommen worden“. Innerhalb von sechs Monaten habe es 429 Kontaktaufnahmen (Stand 1. September) gegeben. Das Pflege-SOS ist beim Bayerischen Landesamt für Pflege (LfP) angesiedelt und wurde gegründet, um einen Beitrag zur Aufdeckung von Versorgungsmängeln in stationären Pflegeeinrichtungen zu leisten.
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