Suchen und finden Sie hier Ihre Pflegeeinrichtung unter den ca. 13.000 in ganz Deutschland. Dazu gibt es hilfreiche Informationen zu Heimvertrag und Pflegerecht von den Juristen des BIVA-Pflegeschutzbundes.
Beratungsfall der Woche
Problem
BIVA-Mitglied Herr E. möchte die Pflegedokumentation seiner Mutter einsehen. Unter Angabe verschiedener Gründe wird ihm die Einsicht verwehrt.
Lösung von der BIVA-Rechtsberatung
Herr E. erfährt, dass er laut Art. 15 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) ein Recht auf Einsicht in die Pflegedokumentation hat. Mit BIVA-Unterstützung erhält er nach einem längeren Briefwechsel die vollständige Pflegedokumentation.
Tipp: Pflegedokumentation anfordern
Neben der individuellen Hilfe durch die BIVA-Berater gibt es als Service für BIVA-Mitglieder auch ein Musterschreiben, um die Pflegedokumentation anzufordern. Suchen Sie dafür die betreffende Einrichtung im obigen Suchfeld und wählen Sie unter Services „Pflegedokumentation anfordern“ aus. Sie können dann Ihre Daten eingeben und die der Einrichtung werden ergänzt, sodass Sie einen fertigen Brief erhalten.
BIVA-Unterlassungsklagen in der Presse
Ein Großteil der Entgelterhöhungen von Pflegeeinrichtungen entsprechen nicht den rechtlichen Vorgaben und sind damit unwirksam. Ist das der Fall, kann die BIVA als qualifizierter Verbraucherschutzverein mithilfe des Unterlassungsklagengesetzes (UKlaG) dagegen vorgehen, ohne dass Betroffene selbst aktiv werden müssen.
Die letzten Kommentare zu Anbietern
Kaum Fachpersonal, keine Zeit für den einzelnen Bewohner, Schmerzangaben durch den Bewohner werden nicht ausreichend ernst genommen. Selbstbestimmung wird auf das Minimum reduziert, Bewohner die im Sinne des Pflegepersonal angepasstes Verhalten zeigen sind willkommen, wenn wichtige Medikamente nicht lieferbar waren, sind sie nicht gegeben worden und es fand keine Rücksprache mit dem Angehörigen statt. Frühstück und Abendessen nicht abwechslungsreich. Immer das Gleiche. Es wird nicht gefragt, was der Bürger essen möchte. Selbstbestimmung ist hier in allen Bereichen kaum möglich. Es sind noch zu viele Zweibettzimmer vorhanden. Ich würde dort nie wieder einen Angehörigen unterbringen.
Meine Mutter, 89 Jahre alt und Pflegegrad 4, fühlt sich in Maria Einsiedeln sehr wohl und gut aufgehoben. Ich kann bestätigen, dass man sich dort gut um die Bewohner kümmert. Es herrscht eine familiäre Atmosphäre und der Kontakt zum Personal und der Leitung ist freundlich und aufgeschlossen, auch für Kritik. Zudem ist das Essen abwechslungsreich und von guter Qualität. Ein weiterer Pluspunkt sind die täglichen Aktivitäten, zu denen die Bewohner auch aktiv eingeladen werden. Einzige schlechte Erfahrung: die (externe) Wäscherei. Einige Kleidungsstücke kamen in schlechtem Zustand oder gar nicht (!) zurück. Wenn möglich also besser selbst waschen.
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Es gibt viele Zimmer, überwiegend im Betreuten Wohnen. Der Preislevel ist breit gefächert. Viele Appartments sind noch nicht renoviert und nicht barrierefrei. Der Bau ist ein ehemaliges Hotel. Ein Bad mit Badewanne ist selten für alte Menschen geeignet und es wird darauf spekuliert, daß der Bewohner selbst behindertengerecht umbaut (es gibt staatliche Zuschüsse). Für einen Rollator gibt es schon ab dem Haupteingang bis zum Balkon kleine Schwellen, die das Leben schwer machen. Es ist alles praktisch und zweckmäßig ausgerichtet. Deko oder eine heimelige Atmosphäre vermisse ich. Es gibt nette Damen im Service. Die Mitarbeiter aus der Pflege sind bunt gemischt und unterschiedlich serviceorientiert. Die Preise sind stolz, viele Extras wie Putzen und jeder Handgriff müssen extra gezahlt werden. Insgesamt empfinde ich das Rote Kreuz als sehr profit- und geldorientiert. Mitgefühl und Soziales gibt es nur gegen klingende Münze. Die Penthouse-Wohnungen im 7. Stock gibt es schon ab EUR 4.000,– Monatsmiete (Sarkasmus). Es ist hilfreich, wenn Verwandte regelmäßig hinter allem hinterher sind, sonst ist der alte Mensch wirklich allein gelassen. Mal sehen, ob weiterhin alle 2 Jahre ein Wechsel in der Einrichtungsleitung stattfindet. Die Personalpolitik ist sehr „interessant“. Es gibt in der Qualifizierung viel Luft nach oben.